News

Hier informieren wir Sie durch aktuelle Berichte und News

Region Karlsruhe lädt mit kirchlichem Doppeldeckerbus ein

KARLSRUHE. Frei nach dem Motto „Kirche macht sich auf den Weg zu den Menschen“ fährt im Raum Karlsruhe seit Sommer ein Bus als mobile Kirche auf Spielplätze, zu Schulen oder Kirchengemeinden. Die Einweihung des Doppeldeckerbusses mit dem Namen „NimBus“ war am 30. Juli, teilte der Kirchenbezirk Karlsruhe-Land mit. Der Bus soll ein rollender Treffpunkt sein, Café auf Rädern und ein Ort für Begegnung und bei verschiedenen Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Gemeinden könnten den „NimBus“ auch mieten. Ein reiner Jugendbus ist er jedoch nicht, er richtet sich an alle Generationen, sagte Dekan Martin Reppenhagen: „Wir müssen in der Kirche weg von einer Komm-Struktur hin zu einer Geh-Struktur.“ Es gebe auch die Möglichkeit, Gottesdienste in dem Bus abzuhalten. Er sei mit einer Küche ausgestattet und biete Sitzgelegenheiten für rund 30 Personen. Das Projekt mit dem Ziel, das Evangelium zu den Menschen zu bringen, ist vor vier Jahren entstanden. In einem Inserat entdeckten der Bezirksjugendreferent den ausrangierten Citybus in Rostock. Der Bezirk kaufte ihn für 10.000 Euro. Es gab viele Einsätze von Ehrenamtlichen, den Bus auszubauen. (nach bnn)

Sommereinsatz von 350 Christen auf Mallorca samt Partyboot

PALMA. Auch dieses Jahr war wieder ein missionarischer Sommereinsatz auf Mallorca mit gut besuchten Strandgottesdiensten und erstmals auch mit einem Partyboot. Mit 350 Ehrenamtlichen war das internationale Team nicht nur auf der Partymeile „Ballermann“ unterwegs, wo es viel Offenheit für die Botschaft von Jesus gab. Diese Offenheit für Gott und Jesus erfreute die Karlsruher Initiative, die mit den örtlichen Gemeinden zusammenarbeitete, wo sie die jungen Christen trainierte, einen evangelistischen Lebensstil zu leben. Sieben kleine Gemeinden planten mit bei einem großen Abendevent und ließen dafür ihre Gottesdienste ausfallen. Zu diesem Event kamen 1.000 Leute. Das christliche Partyboot bot Platz für 90 Personen. Die Hälfte davon waren Christen, die anderen noch keine. Es gab gute und zentrale Gespräche über Gott und das Leben, wurde berichtet. Teamleiter Gernot Elsner: „Dies war keine christliche Kaffeefahrt, wo man durchgehend mit dem Evangelium beschallt wird.“ Dafür Musik mit DJs und kurze Inputs, nur Snacks und Getränke, aber keinen Alkohol. Die Reaktionen waren erfreulich. (mk)

25 Jahre christliche „Zeltstadt Thüringen“: 2.500 Christen im Sommercamp

NEUFRANKENRODA. Rund 2.500 Besucher aus ganz Deutschland haben an der christlichen „Zeltstadt Thüringen“ 2025 teilgenommen. Damit hat sich die Veranstaltung im Laufe ihrer 25-jährigen Geschichte zu einem der größten regelmäßigen evangelischen Treffen entwickelt. Sie fand auf dem Gelände der Familienkommunität Siloah im thüringischen Neufrankenroda bei Gotha statt. Das Konzept verbindet Campingurlaub mit Angeboten rund um den christlichen Glauben. Die Besucher reisten mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen an. Regionalbischöfin Friederike F. Spengler war begeistert: „Diese Lebendigkeit sollten viele Kirchen und Gemeinden erleben“, sagte sie in einem Gottesdienst. Unter dem Motto „Geh aufs Ganze“ ging es inhaltlich um die Bergpredigt. Die Camper konnten an Seminaren teilnehmen und sich auch segnen lassen. Es gab eine gemeinsame Abendmahlsfeier unter dem 13 Meter hohen Kreuz auf dem Gelände. Für die Organisation waren mehr als 300 Ehrenamtliche im Einsatz. (mk)

Missionarische Kirchenprojekt in einem neuen Mannheimer Wohngebiet

MANNHEIM. Die Evangelische Landeskirche in Baden fördert eine überkonfessionelle Initiative im Mannheimer Stadtteil Franklin mit 100.000 Euro aus Innovationsmitteln: die „Kirche auf Franklin. Ychurch“. In ihr arbeiten der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) und die Kirchen zusammen. Nach dem Abzug der US-Truppen aus Mannheim ist dort seit 2015 ein neues Wohngebiet entstanden. Es ist nach der ehemaligen Wohnsiedlung der US-Soldaten „Benjamin Franklin Village“ benannt. Wie die beiden dort tätigen CVJM-Mitarbeiter erklärten, ist es das Ziel der „jungen Kirche“, sowohl Kinder als auch Erwachsene mit dem Evangelium zu erreichen und eine geistliche Heimat anzubieten. In 42 Prozent aller Haushalte des Stadtteils lebe mindestens ein Kind. 29 Prozent der Einwohner seien derzeit jünger als 18 Jahre. Etwa 1.000 Einwohner sind evangelisch, 1.200 katholisch. Ein Kennzeichen der „Ychurch“ sei es, dass man „rausgeht“ zu den Menschen. Die beiden Mitarbeiter: „Wir haben bisher außer einem Bauwagen und dem Klassenzimmer der früheren amerikanischen Grundschule keinen eigenen Kirchenraum.“ Viele Gottesdienste und Treffen finden unter freiem Himmel statt. (mk)

Christliche Bekenntnisse bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz

ZÜRICH. Für die Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die Europameisterschaft mit dem Sieg der Engländer zu Ende gegangen. Im Halbfinale der englischen Mannschaft gegen Italien schoss die 19-jährige Michelle Agyemang (Foto) quasi in letzter Minute das Tor zum Ausgleich. Damit rettete England in die Verlängerung – und entschied dort das Spiel für sich. Als „Erlöserin der Nation“ feiert die britische Presse die junge Frau. Doch sie gibt den Dank weiter: „Ich bin Gott so dankbar dafür, wohin er mich gebracht hat“, sagte sie in einem Interview. Dass ihm die Ehre gebührt, zeigte sie auch auf dem Platz, als sie mit erhobenen Händen und geschlossenen Augen auf dem Rasen kniete. Bei den Spielen läuft sie mit einem Kreuz auf ihren Socken auf und zeigt auch auf Instagram, was die Bibel ihr bedeutet. Auch im deutschen Team haben zwei Spielerinnen mit ihren Aussagen zum Glauben für Aufmerksamkeit gesorgt. Giovanna Hoffmann war nach dem Sieg im Viertelfinale kniend und betend auf dem Platz zu sehen. „Wenn man ein so großes Geschenk bekommt, nämlich in solch einem Spiel mit einem so positiven Ausgang spielen zu dürfen: Dafür bin ich vor Dankbarkeit auf die Knie gegangen“, sagte sie der Presse. Offen machte sie deutlich, was ihr der Glaube bedeutet. Sarai Linder, die ebenfalls für Deutschland auf dem Platz stand, berichtete verschiedenen Medien, dass sie in der Bibel lese, bete, in den Gottesdienst gehe – und dass der Glaube ihr den Druck nehme. (pro)

EM-Spielerin Giovanna Hoffmann: Ich bin Christ, das ist meine Identität

ZÜRICH. Die deutsche Fußball-Nationalspielerin Giovanna Hoffmann (RB Leipzig) hat sich zu ihrem christlichen Glauben geäußert. Vor dem Halbfinale der Europameisterschaft am 23. Juli gegen Spanien sagte die 26-jährige Mittelstürmerin in einem BILD-Interview: „Ich bin ein Kind Gottes und werde von ihm geliebt, auch ganz ohne Fußball. Das gibt mir mehr Freiheit.“ Im Blick auf ihre Glaubenspraxis sagte die Jurastudentin: „Ich bin Christ, das ist meine Identität.“ Sie geht mit Gott durch ihren Alltag: „Er ist immer dabei. Mir ist es wichtig, dass ich morgens Zeit habe, die Bibel zu lesen und Dinge, die anstehen, mit Gott zu besprechen und für andere Menschen zu beten.“ Für sie gehöre der Glaube zum Leben wie Essen und Trinken. Sonntags kann sie derzeit leider nicht mehr in die Kirche gehen. „Ich treffe mich unter der Woche mit anderen Christen oder besuche den Sportler-Online-Gottesdienst.“ (nach idea)

AB-Familientag bot Gemeinschaft und Hoffnung für Familien im Chaos

LANGENSTEINBACH. Zu einem Ort froher Begegnung wurde das Bibelheim „Bethanien“ (Foto) des Ev. Gemeinschaftsverbandes AB (Langensteinbach bei Karlsruhe) bei Familientag des AB-Bezirks Karlsruhe. Im Kontrast zu den Herausforderungen des Alltags erlebten hier alle Generationen viel Lebensfreude, Gemeinschaft und Ermutigung. Unter dem Motto „Familie im Chaos“ gab es Angebote für Groß und Klein zusammen. Der gemeinsame Start stimmte alle auf das Thema ein und zeigte: Gott ist da, selbst wenn es chaotisch wird. Kinder hatten bei den „Minis“ ein buntes Programm Teens diskutierten in der „Next Generation" über Glaubensfragen, Eltern fanden in Seminaren wie „Ordentlich streiten!?” oder „Gastfreundschaft trotz Unordnung“ praktische Tipps für den Familienalltag. Wegweisend war auch der Workshop „Familie in Ordnung!“ mit Hilfen, wie selbst in Pflegesituationen Liebe und Zusammenhalt wachsen können. Die Picknickwiese wurde zum Ort spontaner Gespräche und froher Gemeinschaft. Beim Abschlusstreff wurde deutlich: Egal, wie zerbrechlich Familien manchmal sind – Gott schenkt Heilung, Freude und „Menschen, die uns tragen“. Im Fazit des Veranstalters heißt es: Der Familientag 2025 war mehr als ein Event – er war eine Einladung, sich trotz aller Unordnung geborgen zu fühlen. (mk)

Lebendige Gemeinden prägen die Dorfkirchen in Mecklenburg

SERRAHN. Gottesdienste mit einer Handvoll Besucher sind in Mecklenburg keine Seltenheit. In der Serrahner Dorfkirche am Krakower See (Foto) sind es in der Regel deutlich mehr. Kirchengemeinderat Marko Bobzien berichtet, dass trotz Vakanz regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Ruhestandspastoren, Gastprediger und externe Unterstützer machten dies möglich. Bis heute spiele die Familie Holmer für das kirchliche Leben dort eine wichtige Rolle. Johannes Holmer war viele Jahre als Pastor in Bülow. Serrahn ist wegen seiner diakonischen Suchtklinik bekannt, die eng mit der Gemeinde verwoben ist. Dank zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter ist die Gemeinde sehr lebendig. Auch die Gemeinde in Krakow – auf der anderen Seeseite – bietet wöchentliche Gottesdienste an, die meist frei gestaltet sind. Ein fester Pastor fehlt auch hier. Beide Gemeinden wirkten anziehend auch auf Außenstehende - auch wegen wechselnder Gastredner. Die Gemeindeglieder sehen die liberale Amtskirche kritisch. „Trotzdem bleiben wir der Kirche treu, weil sie unsere geistliche Heimat ist und wir unsere Aufgabe darin sehen, das Evangelium unter ihrem Dach zu verbreiten“, sagen sie. Die Ortsgemeinde ist entscheidend. (nach idea)

Dank KI sind Gottesdienste weltweit in Muttersprache zu hören

KARLSRUHE. Sinkenden Mitgliederzahlen der Kirchen in Deutschland zum Trotz: Weltweit betrachtet nimmt das Interesse am christlichen Glauben zu. Geflüchtete suchen besonders in Kirchengemeinden Zuflucht und Halt. In Karlsruhe erleichtert jetzt ein Live-Übersetzungsprogramm Menschen ausländischer Herkunft die Teilnahme an Gottesdiensten. „Die Idee entstand am Esstisch“, sagt der Erfinder Tim-Cedric Inhoff (rechts im Bild mit Elly Miller). Sein Vater, Pastor in Karlsruhe, habe ihm von den Schwierigkeiten erzählt, Dolmetscher für die sonntäglichen Gottesdienste zu finden. Viele Gottesdienstbesucher der Gemeinde stammen aus dem Iran, Russland, der Ukraine oder einem englischsprachigen Land. Das Gespräch weckte den Erfindergeist des Informatikers. Binnen weniger Monate fand er eine Lösung und entwickelte ein auf christliches Vokabular abgestimmtes Übersetzungsprogramm. Sein Start-up „Streamlingo“ übersetzt in Echtzeit in 57 Sprachen. Die Übersetzung ist über einen QR-Code am PC, Tablet oder dem Smartphone abrufbar. Eine Iranerin habe Tränen in den Augen gehabt, weil sie nach Jahren wieder einen Gottesdienst in ihrer Muttersprache hören konnte“, so der Jungunternehmer. Man benötige lediglich ein Audiosignal, das über die Streamlingo-Plattform in die jeweiligen Zielsprachen übersetzt werden kann. Gemeinden könnten einen Link bzw. QR-Code zur Verfügung stellen. Mit eigenem Smartphone und Kopfhörern könne jeder seine bevorzugte Übersetzung anhören. Bislang nutzen 24 Gemeinden das Angebot. (epd/idea)

Ermutigende Jahrestagung des badischen Pfarrfrauenbundes

NEUSATZ. Rund 40 badische Pfarrfrauen des badischen Pfarrfrauenbundes trafen sich zu ihrer Jahrestagung im Henhöferheim Neusatz oberhalb von Bad Herrenald (Nordschwarzwald). Der biblisch ausgerichtete Pfarrfrauenbund entstand 1916 als Ergänzung zur damaligen Pfarrergebetsbruderschaft (PGB) zum Austausch von Erfahrungen, Sorgen und Problemen, zu wegweisender Ermutigung und Stärkung im Glauben, Im Jahr 1991 wurde Pfarrerin Ingeborg Fischer (Friesenheim in Baden), die dieses Jahr ihren 90. Geburtstag feiern durfte, mit der bundesweiten und badischen Leitung betraut. Seit 2023 ist die badische Pfarrfrau Claudia Printz die Vorsitzende. Bei der eintägigen Zusammenkunft am 14. Juli in Neusatz referierte die gläubige Supervisorin Christina Ott (Foto) aus Nürnberg. Zu ihrem wohltuenden Vortrag zum Thema „Versöhnt mit meiner Biografie“ gab es eine Aussprache mit der Frage: „Durch welche Brille sehe ich mein Leben?“. Eine weitere besinnliche Zusammenkunft für Pfarrfrauen aller Generationen ist vom 17.-19. Oktober im Kloster Volkenroda (Thüringen). Über ihren Weg im Spannungsfeld zwischen Gemeinde, Familie und ihrer eigenen Berufung hat die badische Pfarrfrau Claudia Printz im ERF-Radio berichtet (www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/das-gespraech/hilfe-mein-mann-ist-pfarrer/38142-1199). Mehr Infos unter www.pfarrfrauenbund.de im Internet. (mk)

600 Freunde beim OM-Treffen 2025: „Jesus ist alles wert!“

MOSBACH. Über 600 Personen besuchten am ersten Juli-Wochenende das OM-Freundestreffen 2025 in Mosbach unter dem Motto ‚Jesus bedingungslos nachfolgen – koste es, was es wolle!‘ Als Hauptredner eingeladen waren zwei somalische OM-Mitarbeiter, die über eine christliche Medienarbeit ihre Landsleute in Somalia und der Diaspora erreichen wollen. Das Ehepaar Shino und Shania G. berichtete, wie sie selbst als Geflüchtete in Europa zum Glauben an Jesus gekommen sind, sie daraufhin von ihren Familien verstoßen wurden und dass sie bis heute aufgrund ihres christlichen Glaubens Todesdrohungen erhalten. Doch lassen sie sich davon nicht aufhalten, Jesus weiterhin zu bezeugen, der ihr Leben verändert hat. „Er ist es alles wert“, bestätigten sie eindrücklich und erzählten von ihrer Medienarbeit „Somali Christian TV“ durch Videos, Facebook, Instagram und YouTube. Im Missionsgottesdienst in der Mosbacher Stadthalle wurden zwanzig neue deutsche OM-Mitarbeiter/innen vorgestellt. (www.om.org)

„Stille Erweckung“: Sikhs im Punjab finden zu Jesus Christus

CHANDIGARH. Im indischen Punjab findet eine „stille“ Erweckung statt. Tausende von Sikhs kommen zum Glauben an Jesus, angezogen von Gebeten, Wunderheilungen und kulturell verwurzelte Ausdrucksformen der Kirche. Die indische Region Punjab ist für ihre religiöse Toleranz bekannt. Jahrzehntelang war das Christentum dort klein und traditionell. Doch nun blühen hier plötzlich fromme Gemeinden auf und wachsen rasant. Sie übernehmen das, was die Einheimischen die „Punjabisierung“ des Christentums nennen: Gottesdienste im Punjabi-Stil, auf dem Boden sitzend und mit einheimischen Liedern. Diese kulturelle Integration hat dem Evangelium Türen in Gemeinschaften geöffnet, die religiösen Veränderungen normalerweise ablehnend gegenüberstehen. Beeindruckende Zeugnisse nähren die Bewegung: Ein ehemaliger Alkoholiker leitet heute ein Netzwerk mit über 130 Gemeinden. Ein ehemaliger Häftling fand hinter Gittern zum Glauben und gründete einen Gebetstreff, der zu einer großen Gemeinde angewachsen ist. Ein ehemaliger Marineoffizier mit Selbstmordgedanken fand Jesus. Ein Polizist erlebte, wie seine Familie wiederhergestellt wurde, und predigt jetzt wöchentlich vor über 50 Menschen in seinem Hinterhof. „Ich bekehre keine Menschen“, sagt er. „Ich predige nur, was in der Bibel steht.“ Bei dieser wachsenden Erweckung geht es nicht nur um Zahlen – es geht um verändertes Leben. Ein Neubekehrter sagte: „Der Sikhismus hat mich gelehrt, dass es eine Macht namens Gott gibt, aber die Bibel hat mir gezeigt, wie ich ihn finden kann.“ (nach livenet)

Aus den Trümmern wächst auch Glaube in der Ukraine

WETZLAR. Teile der Ukraine liegen in Schutt und Asche. Doch der Baptistenpastor und Bibelschulleiter Mykola Romaniuk sieht auch kleine Pflänzchen der Hoffnung aufkeimen. Was er trotz Krieg in seinem Heimatland derzeit Positives beobachten kann, hat er kürzlich dankbar erzählt: Auf dem Gelände der Bibelschule der Baptisten in Irpin westlich von Kiew wird mit Hochdruck gebaut. Im März 2022 zerstörten 30 Granaten einen Großteil des Gebäudes – ein schwerer Schlag. Doch heute entsteht Neues: Dank USA-Spenden konnte das Erdgeschoss wiederhergestellt werden. Das Obergeschoss ist noch nicht nutzbar. „Eigentlich bräuchten wir das zweite Geschoss dringend, um unseren Bedarf zu decken“, erzählt der Bibelschulleiter. 512 junge Menschen lassen sich derzeit theologisch ausbilden – weitere stehen auf der Warteliste. In Friedenszeiten hatten sie rund 800 Studenten: „Wenn man bedenkt, dass rund 18 Millionen Ukrainer geflohen sind, finde ich die aktuelle Studentenzahl sehr beeindruckend.“ (idea)

Hindu-Nationalisten betrachten Christen als Landesverräter

STUTTGART. In Indien versuchen Hindu-Nationalisten, jede Form von Missionsaktivitäten anderer Glaubensgemeinschaften zu verhindern, berichtete ein einheimischer Mitarbeiter der Ev. Karmelmission (KM) auf seinem Jahresfest 2025 mit 800 Besuchern am 29. Juni in Schorndorf bei Stuttgart. Indischen Christen mit muslimischem Hintergrund drohe eine doppelte Verfolgung: zum einen durch Muslime und zum anderen durch die indischen Behörden. Es sei ein Wunder, dass trotzdem Muslime zum Glauben an Jesus fänden. Sie ließen sich sogar als ehrenamtliche Evangelisten unter ihren Landsleuten ausbilden. KM-Missionsinspektor Stefano Fehr wies auf die Suche der Muslime nach einem gnädigen Gott hin. Sie könnten sich nie sicher sein, ob Allah sie ins Paradies rufen werde oder nicht. Christen dagegen könnten sich sicher sein, dass sie ewiges Leben haben. Diese Zusage lasse Muslime dem Ruf Jesu folgen. (idea)